Hallo Ihr Lieben :) ,
wir alle machen immer wieder die Erfahrung, dass wir unzureichend mit unseren Worten von Anderen verstanden werden. Dies halte ich für natürlich und erfreue mich mitunter sogar daran, denn erst hierdurch entsteht ja so manche fruchtbare Diskussion und der wechselseitige Austausch, der dazu führen mag, dass unser eigener Geist durch die Ansichten eines Anderen bereichert wird. In vielen Indianerstämmen wird von den Ältesten die Weisheit überliefert, dass wir uns - wenn wir in Respekt vor allem Leben stehen wollen - uns in Schweigen hüllen mögen. Denn dann „müssen“ wir unsere Liebe zu Anderen durch unsere Handlungen ausdrücken und diese sprechen oftmals eher die Sprache der Wahrheit, als bloße Worte.
Um also meine jeweiligen in Worte gefassten Gefühle und Gedanken in einen deutlicheren Rahmen zu stellen, schicke ich die folgenden Zeilen – im Geiste – stets meinen Worten voraus…
Liebe Grüße,
brah
Präambel:
Ich äußere die folgenden Worte in dem Bewusstsein und aus der Erkenntnis heraus, dass sie meinen gegenwärtigen Versuch die Wirklichkeit allen Seins mit meinem Geist durchdringen zu wollen, entsprechen.
Ich bin mir in diesem Moment bewusst, dass mein Suchen ehrlicher Wunsch und Ausdruck ist das nicht mit Worten beschreibbare in Worte kleiden zu wollen und lediglich mein Bemühen, mein „Experiment mit der Wahrheit“ (Mahatma Gandhi) darstellt.
Im festen Glauben an die Veränderlichkeit allen Seins und meiner Bemühungen anerkenne ich die stetige Wandelbarkeit meiner Auffassungen.
Meine hier geäußerten Interpretationen der Wirklichkeit widerspiegeln
EINE gegenwärtige Facette des Ausdrucks meines Wesens.
Weder sehe ich in meinen im Folgenden geäußerten Gedanken einen Alleingültigkeitsanspruch, noch halte ich meine geäußerten Ansichten für von Bestand.
Ich bin bestrebt, meine Gedanken als Ausdruck meiner jeweilig gegenwärtigen Station auf der Strecke meines Lebens, als vorläufiges Zwischenergebnis zu sehen.
Gelöbnis:
Ich gelobe meine im Folgenden geäußerten Ansichten aus dem Bemühen heraus zu tätigen voller Mitgefühl und in dem Versuch, im höchsten Ausdruck meines Selbsts zu stehen, zu äußern.
In meinem Unterfangen, einem jeden Wesen gegenüber mit Respekt und Mitgefühl zu begegnen bin ich aufrichtig bestrebt, meine Interpretation der Wirklichkeit darzulegen ohne diese über andere, geäußerten Auffassungen zu stellen.
In Anerkennung des Prinzips der Balance allen Seins äußere ich meine Worte in der Hoffnung dort anregend zu wirken, wo der befruchtende Geist empfangen wird, ohne verlangend nach einem Ergebnis zu suchen.
Bleiben wir geerdet UND fliegen wir. 60:40.
