Das Leben ist ein Traum.

Das Unkraut wächst trotz unserer Abneigung - die Blumen welken trotz unserer Zuneigung.
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brahbata
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Das Leben ist ein Traum.

Post by brahbata » Wed Jan 27, 2021 6:08 pm

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Das Leben ist ein Traum.


Die Schamanen der Quiché-Maya und anderer indigener Völker lehren uns noch mehr. Sie sprechen davon, dass Leben „ein Traum im Traum im Traum“ ist. Trotzdem ist Leben in all seinen Facetten real und kostbar, auch wenn es eine Illusion darstellt, wie die Buddhisten es bezeichnen (Maya, Verblendung). Sie sprechen auch von „Samsara“, der „Nacht des Irrtums“, wenn sie unsere physische Erfahrenswelt beschreiben. Wenn wir unsere Leben also träumen – und in diesen Leben selbst auch noch Träume haben, sollten wir diesen Gedanken ausführlicher beleuchten.

Es gibt einen bemerkenswerten Roman, „Flächenland – ein mehrdimensionaler Roman“ von Edwin A. Abbott, einem englischen Landpfarrer, der 1884 seine Gedanken zum Verständnis und der Vorstellung von metaphysischen Ebenen zu Papier brachte. In diesem Roman gibt es eine zweidimensionale Welt, die nur aus „Breite“ und „Länge“ besteht – das „Flächenland“. Die Bewohner von Flächenland nehmen sich zweidimensional wahr und sehen einander nur in unterschiedlichen Linien, die sie umrunden können. Die handelnden Figuren sind geometrische Wesen und die Geschichte spinnt sich um ein Dreieck, welches Flächenland so durchreist und sein Leben wie alle anderen geometrischen Wesen so dahin lebt, bis eines Tages etwas sehr Merkwürdiges geschieht. Die Bewohner von Flächenland kennen die dritte Dimension nicht – die Höhe. Das handelnde Dreieck, der Protagonist des Romans, durchreist so das Flächenland und nimmt die anderen Wesen als zweidimensionale Objekte wie er selbst es ist wahr.
Eines Tages durchreist das Dreieck Flächenland, bis vor ihm in der Ebene aus dem Nichts heraus ein Punkt erscheint, der zu einer immer breiter werdenden Linie wird, die sich nach ihrer größten Ausdehnung wieder zusammenzieht, zum Punkt wird und schließlich wieder im Nichts verschwindet. Das Dreieck ist in heller Aufregung, glaubt an Zauberei und kann sich diese magische Erscheinung nicht erklären.
Die Lösung ist einfach. Flächenland, als zweidimensionale Welt, liegt eingebettet in eine dreidimensionale Welt und einer der Bewohner, eine Kugel, durchstreift von unten nach oben kommend Flächenland. Der Punkt, den das Dreieck sieht und der sich zu einer immer breiter werdenden Linie ausbreitet um sich dann wieder zusammenzuziehen und zu verschwinden, ist die Kugel, die mit ihrem nördlichsten Punkt die zweidimensionale Welt auf ihrer Reise durchstreift, an ihrem Äquator die größte Breite als „Linie“ (Kreis) für das Dreieck in Flächenland erfährt, um dann bis zum Südpol wieder kleiner werdend im Nichts verschwindet, als sie Flächenland verlässt.


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Eines Tages geschieht dies wieder und das Dreieck nimmt mit der Linie zaghaft Kontakt auf. Die „Linie“ (die Kugel) erklärt ihm, dass sie ein dreidimensionales Wesen sei, welches Flächenland berührte und von unten nach oben kommend in ihrer dreidimensionalen Welt die zweidimensionale Welt des Dreiecks durchwanderte. Das Dreieck kann sich die dreidimensionale Welt der Kugel nicht vorstellen – es kennt nur Kreise. Die Kugel wiederum nimmt das Dreieck, um ihm eine Vorstellung davon zu geben wie es sich mit den unterschiedlichen Dimensionen verhält mit nach „Linienland“ - einer eindimensionale Welt, eine Dimension unter Flächenland.
Die Bewohner Linienlands leben auf einer eindimensionalen Linie alle nebeneinander und erkennen nur ihren direkten Nachbarn links und rechts von sich. Sie kennen die Tiefe nicht und können sich diese auch nicht vorstellen. Das Dreieck wundert sich und nimmt Kontakt zu den Bewohnern auf und erkennt, dass die Bewohner Linienlands sich eine zweidimensionale Welt nicht vorstellen können. Das Dreieck erkennt die Zusammenhänge der unterschiedlichen Dimensionen und seiner eigenen Eingebettetheit in die Zweidimensionalität. Die Kugel wiederum nimmt das Dreieck daraufhin mit in ihre dreidimensionale Welt und das Dreieck wird durch diese Erfahrung gewissermaßen „erleuchtet“.

Hermes Trismegistos, Thot, beschrieb in einem berühmt gewordenen Gedanken die Gleichheit unterschiedlicher „Ebenen“ in Kurzfassung mit den Worten „wie oben, so unten“. Und so verhält es sich mit unserem Erfahren unserer physischen vierdimensionalen Welt (die vierte Dimension neben Breite, Tiefe und Höhe ist die Zeit). Alles gleicht einander im Prinzip, unterliegt einander entsprechenden Grundprinzipien innerhalb der Existenz – auf materieller wie energetischen Ebenen. Wenn wir in unseren Leben träumen, sollten wir uns fragen, ob wir nicht selbst geträumt werden.
Die Buddhisten wiederum sprechen von den Dyani-Buddhas, himmlischen Verkörperungen der irdischen Buddhas, die im Tushita-Himmel auf unser irdisches Sein einwirken. Für die Dyani-Buddhas ist unsere Welt „Flächenland“.

Unsere Träume, die wir Nacht für Nacht träumen, sind teilweise unser „Linienland“, sofern sie nicht luzide Träume sind. Wir haben die Möglichkeit unterbewusstes Erleben und Erkennen in diesen Träumen zu verarbeiten und spirituell auf Reisen zu gehen. Wenn wir in Meditation geschult sind oder hellsichtig/hellfühlig sind, erfahren wir luzide Träume, die für uns „Flächenland-Wesen“ nächsthöhere Dimensionen erfahrbar macht.
Manchmal geschieht es, dass wir „hell“ träumen. Und manchmal geschieht es auch, dass wir in einem solchen Traum uns in einem Bett wähnen, einschlafen und im Traum träumen. Wir wechseln die Ebenen dann. Dies alles deutet darauf hin, dass der Himmel ein erfahrbarer Bewusstseinszustand ist, der – um bei Thot zu bleiben - „wie oben, so unten“ erlebt werden kann und sich in der Analogie gleicht. Die Multidimensionalität allen Lebens stellt unterschiedliche Bewusstseinszustände dar und diese können in Quantenrealitäten wahrgenommen werden.


Heaven is just a state of mind.

"Geduld. Denn diese Welt ist breit und weit." Edwin A. Abbott, englischer Landpfarrer und Autor von "Flächenland - ein mehrdimensionaler Roman", 1884


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