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Gedanken zur Freiheit.

Posted: Fri Jul 16, 2021 9:33 pm
by brahbata
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Dear American Soldiers,
dear Peace Keeping Forces,



In einer Welt, die der laufenden Veränderung unterworfen ist, sollten wir auch unsere eigenen Positionen hinsichtlich unserer Lebensangelegenheiten überdenken.

Die internationale Bedrohungslage findet eine gravierende Änderung gegenüber früheren Zeiten. Waren wir früher Bedrohungen durch Aggressoren, internationalen Terrorismus und Bandenkriegen ausgesetzt, spielt heute die deutlich spürbare klimatische Veränderung unseres Heimatplaneten neben der Gefahr durch bedrohliche pandemische Krankheiten, speziell Corona eine zunehmende Rolle.

Menschen migrieren aufgrund ihres Mangels an den einfachsten Dingen des Lebens. Ganze Landstriche auf der Erde müssen ohne sauberes Trinkwasser auskommen und die Lebensmittelknappheit in weiten Regionen der Welt sprechen eine weitere deutliche Sprache. Hinzu kommen gesellschaftliche Herausforderungen wie Arbeitslosigkeit – speziell der Jugendarbeitslosigkeit -, ein Rückfall in Nationalstaatlichkeit und ein Wachstum der globalen Armut, während ein elitärer Zirkel über soviel Geld und Macht verfügt, wie es sie in der jüngeren Geschichte so noch nicht gegeben hat.

Die Herausforderung für uns alle liegt darin, dass wir uns auf unsere gemeinsamen Werte besinnen.

Werte wie Mitgefühl, Toleranz und Nächstenliebe. Der Schlüssel hierzu liegt meines Erachtens nach maßgeblich in der Bildung bestimmt. Eine Gesellschaft kann nur mit gebildeten Bürgern wirtschaftlich erfolgreich sein – und wir sollten den Grad der „Erwachsenheit“ eines sozialen Gefüges nicht am wirtschaftlichen Erfolg allein festmachen.

Die Zeit der Europäischen Aufklärung bescherte den Menschen ungeahnte neue Freiheiten. Leibeigene wurden zu Bürgern mit Wahlrecht und eigener, selbst gestalteter Verfassung.

Es geht nicht nur um die Werte des Abendlandes. Leben bedeutet Vielfalt und der Schlüssel zu unserem Schritt in eine bessere Zukunft liegt in der Diversifikation. Wenn Staaten autokratisch und streng hierarchisch strukturiert sind, ist es mit dem allen Menschen zu eigenen Mitgefühl füreinander nicht weit.

Trennung – auch gesellschaftliche Trennung in Jung und Alt, Arm und Reich, Männer und Frauen – erzeugt Angst.


Unsere Urangst ist, dass wir vom Himmel nicht um unser Selbst willen geliebt werden. So, wie Menschen dazu neigen ihre Empathie von Gegenleistungen abhängig zu machen, wird unser Gottesbild von ebensolchen Abhängigkeiten geprägt.

Die Menschheit des Planeten Erde schreitet in ein neues Zeitalter. Wir stehen an der Schwelle zum kosmischen Menschen – dem homo sapiens superior.

„Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut“, erkannte Perikles 450 vor Christus. Haben wir also den Mut unbequem und frei zu sein.

Wenn wir unser Augenmerk auf unsere individuelle Reifung und Bewusstwerdung richten, kann hieraus gesellschaftliches Wachstum entstehen. Und das Ganze ist schließlich mehr als die Summe seiner Teile.

Ich bitte uns alle, uns auf unsere Tugenden zu konzentrieren – auf das, was wir mögen -, anstelle darauf abzuzielen, welche Lebensangelegenheiten unfertig erscheinen. Der Gedanke ist der Vater des Seins – und somit auch des Bewusstseins.


"Those who would surrender freedom in order to gain security will end up losing both", Benjamin Franklin said. (Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, wird am Ende beides verlieren).

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Ich bitte uns alle um ein stilles Gedenken jeder Opfer von Gewaltherrschaft.



Liebe Grüße,

brah


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